RETIBNE
Das Projekt stellt Lehrer*innen Unterrichtsmaterialien zum Thema Reparatur sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung für den Technik- und Informatikunterricht frei zur Verfügung.
RETIBNE steht für Reparaturwissen und -können als Element einer technischen und informatischen Bildung für nachhaltige Entwicklung und beschreibt ein dreijähriges von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) gefördertes Projekt, das in die didaktische und methodische Entwicklung von Unterrichtsmaterialien mündet.
Im Rahmen des Projektes wurden Methoden und Materialien entwickelt, die im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung fächerübergreifend die ethischen, ökologischen, ökonomischen und politischen Implikationen thematisieren, die im Zusammenhang mit der Reparatur sowie der Obsoleszenz stehen.
Ziele des Projekts:
Die didaktische und methodische Aufbereitung der Reparaturaufgaben für den Unterricht soll einerseits dazu beitragen, Schüler*innen in die Lage zu versetzen, eine fachgerechte Identifikation und Analyse von Fehlerquellen vornehmen zu können und die Funktionstüchtigkeit technischer Artefakte wiederherzustellen.
Andererseits soll die Auseinandersetzung mit deren Funktionsweise zu einem tieferen Verständnis für die komplexen Probleme beitragen, die mit der Herstellung, Nutzung und Entsorgung verbunden sind.
Zielgruppe:
Technik- und Informatikunterricht allgemeinbildender Schulen
Inhalt der Projektunterlagen:
Unter http://retibne.de/materialien finden sich zu verschiedenen Bildungsinhalten Arbeitsmaterialien zum Download. Die behandelten Themen reichen von allgemeineren Themen wie „Geschichte der Nachhaltigkeit“ bis hin zu sehr konkreten technischen Praxisbeispielen wie „Wartung Nähmaschine“ oder „Kabelbruch“
Dabei wird zwischen „Unterrichtsbausteinen“ und umfassenderen „Unterrichtseinheiten“ unterschieden. Die jeweiligen Praxisübungen oder theoretischen Inputs werden in Schwierigkeitsgraden von 2-5 eingeteilt.
Neben Arbeitsblättern, Spiel- oder Reparaturanleitungen werden auch Videotutorials angeboten.